Das letzte Interview mit Ihnen haben wir 2014 bei der DM in Wetzlar im Geräteraum geführt. Sie waren gerade Vater geworden und hatten die eine oder andere schlaflose Nacht hinter sich. Mittlerweile dürfte Ihre Tochter doch schon selbst am Tisch stehen, oder?
Ja, sie spielt tatsächlich seit kurzem Tischtennis. Aber nicht wegen mir, sondern eher wegen ihrer Klassenkameradinnen, von denen viele spielen. Das macht sie ganz für sich, und ich bin da nicht so involviert.
Fällt es Ihnen schwer, nicht so involviert zu sein?
Wenn sie das möchte, würde ich ihr auch Tipps geben. Aber sie soll das erstmal für sich machen, da ja zunächst der Spaß und nicht der Leistungssportgedanke im Vordergrund stehen soll. Ich muss mich da dann nicht einmischen, ich kann mich gut zurückhalten.
Blicken Sie vor allem auch aus der Perspektive des Vaters mit Angst auf das, was gerade in der Ukraine passiert?
Auf jeden Fall. Und wenn man in diesen Zeiten als Sportler helfen kann, dann macht man das natürlich gern. Es ist immer wichtig, Menschen zu unterstützen, die unverschuldet in eine solche Situation gekommen sind. Deshalb habe ich auch nicht lange gezögert und schnell zugesagt. Selbst wenn ich lange keinen Schaukampf mehr gespielt habe, werden die Zuschauer sicher auf ihre Kosten kommen.
Welche Botschaft geht von diesem Benefizspiel aus ?